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1. Tischtennis-Pfalzliga: TTV 04 Edenkoben kämpft TV 03 Wörth 9:6 nieder
von Ralf Sauer
Mit einem knappen 9:6-Sieg entschied der TTV 04 Edenkoben das Südpfalzderby in der 1. Pfalzliga der Herren gegen den TV 03 Wörth zu seinen Gunsten. Die gut 30 Zuschauer erlebten teilweise hochklassigen Tischtennissport in der fast dreieinhalbstündigen kämpferischen Auseinandersetzung. Hervorzuheben auch der sehr faire Umgang aller Spieler miteinander und die insgesamt sehr gute Atmosphäre in der Realschulturnhalle.
Ausgerechnet Ersatzmann Fabian Gödelmann, der den beruflich verhinderten Ralf Günthner ersetzte, avancierte zum Matchwinner der Gastgeber. Er kämpfte im abschließenden Einzel den erfahrenen Martin Ritter nieder, nach dem er zuvor schon Thomas Geißer besiegt hatte und mit Tim Kröger auch das dritte Doppel gewann. Eiserne Nerven behielt Edenkobens Kapitän Moritz Kröger der beim Stand von 6:6 in den Durchgängen drei und vier zahlreiche Satzbälle von André Wilhelms abwehrte, die Partie mit 3:1 gewann und eine durchaus mögliche Wende verhinderte. Enttäuschend verlief der Tag hingegen für Edenkobens Nummer Eins Daniel Maus, der in den Einzeln mitunter etwas Härte im Angriffspiel vermissen ließ und im Doppel mit Moritz Kröger speziell im vierten Satz etwas unglücklich agierte.
Kröger selbst war natürlich sehr zufrieden: „Die Mannschaft hat sich wirklich von ihrer besten Seite präsentiert. Die Führung in den Doppeln war schon wichtig, da die Wörther ja ständig in Reichweite blieben. Der Sieg war eminent wichtig, da wir so wenigstens zwei Punkte auf die Abstiegsränge gutmachen konnten.“.
Überragend auf Seiten der Gäste agierte deren Frontmann Manfred Scholdt. Seine Stärken mit der Vorhand konsequent nutzend hielt der Linkshänder sowohl Daniel Maus, als auch Fabian Messemer in Schach und gewann zudem das Doppel an der Seite von Martin Ritter. Der 32-jährige gebürtige Saarländer freute sich über sein gutes Abschneiden nicht nur in diesem Spiel: „Die Saison läuft wirklich sehr gut für mich. Die guten Ergebnisse steigern natürlich das Selbstvertrauen und so gewinne ich auch mal Spiele im fünften Satz, die ich bei einem schlechten Lauf wohl verlieren würde“ so Scholdt, der mit seiner Familie in Wörth heimisch geworden ist. Mannschaftsführer Helmuth Biernoth war natürlich nicht ganz glücklich: „Wir haben meines Erachtens ein paar gute Möglichkeiten zu nutzen verpasst. Ein Unentschieden war hier auf jeden Fall möglich“ so der Abwehrspezialist, der mit dieser Einschätzung durchaus richtig lag. So aber liegt sein Team nur noch einen Zähler vor der Abstiegsregion.
Quelle: Rheinpfalz (lam)